18.03.2023
Unsere Abschlusstour in diesem Winter führte vom 18. bis 20. März ins Sellrain.
Von St. Sigmund stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein in 3 Stunden zur Pforzheimer Hütte in 2300m Höhe hinauf. Am Nachmittag stand noch eine Übung zur Suche von Lawinenverschütteten auf dem Programm.
Sonntagmorgen starteten wir zur Tour Richtung Zwieselbacher Roßkogel, über steiles Gelände ging es zügig hinauf bis zur Scharte unter der Rotgrubenspitze, wo sich unser Ziel schon in der Ferne zeigte. Starke Sonneneinstrahlung und damit zunehmende Lawinengefahr veranlasste uns aber zur Umkehr zurück zur Hütte, wo wir gegen 13.00 Uhr eintrafen.
Nachmittags einsetzender Schneefall führte dann bis zum Montagmorgen zu einer 10 cm starken Neuschneeauflage. Zunächst noch bei schönem Wetter stoppte uns eine schnell aus dem Tal aufsteigende dichte Wolkenschicht am Aufstieg zum Samerschlag (2829m). Bei nur noch 20 bis 30m Sichtweite war an Orientierung nicht zu denken, doch nach einer halben Stunde lichtete sich das „Whiteout“ und wir konnten die Tour fortsetzen. Kurz vor dem Gipfel war dann Schluss, denn bei schneebedeckten Felsen und ohne Steigeisen ging es nicht mehr vorwärts.
Zur Hütte zurückgekehrt genossen wir noch die Sonne auf der Terrasse und machten uns dann an den Talabstieg und die Heimreise.
Alles in allem ein abwechslungsreiches und spannendes Schneeschuhwochenende!
Matthias Burkhardt
